Warum gute Vorsätze oft scheitern
- sschweizer87
- 5. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: vor 6 Tagen

„Ab Morgen wird alles anders.“
Kennst du diesen Satz?
Vielleicht hast du ihn schon gedacht, wenn es um mehr Sport, gesünder essen oder „endlich Zeit für dich“ ging.
Voller Motivation startest du und nach ein paar Tagen oder Wochen ist der Alltag wieder da. Die guten Vorsätze sind weg, und du fragst dich: „Warum halte ich es nie durch?“
Selbstfürsorge ist kein Punkt auf deiner To-do-Liste, den du abhaken musst. Sie ist eine Haltung dir selbst gegenüber und genau deshalb scheitert sie nicht an Disziplin, sondern oft daran, dass wir zu viel wollen und zu wenig hinschauen.
Warum vermeintlich gute Vorsätze oft doch nicht funktionieren
Die meisten Versuche, besser für sich selbst zu sorgen scheitern nicht an deinem Willen, sondern daran, dass sie…
zu gross sind („Ab morgen mache ich jeden Tag eine Stunde Yoga“)
zu unflexibel sind (kein Platz für echte Alltagssituationen)
nicht aus deinem Inneren kommen, sondern aus „Ich sollte…“-Gedanken
nur oberflächlich ansetzen, ohne die wahren Bedürfnisse zu berücksichtigen
Das Problem: Wir versuchen, Selbstfürsorge „von aussen“ zu gestalten – anstatt bei uns selbst zu beginnen.
Selbstfürsorge beginnt im Inneren
Bevor du neue Routinen planst, lohnt sich eine einfache, aber oft unbequeme Frage:
„Was brauche ich wirklich und warum?“
Oft merken wir, dass unsere Vorsätze gar nicht zu unseren wahren Bedürfnissen passen. Wir machen Sport, weil wir denken, wir „müssen fitter sein“ – obwohl wir in Wahrheit Ruhe und Entspannung bräuchten.
In meiner Arbeit mit der Akasha Chronik erlebe ich immer wieder, wie kraftvoll es ist, einen ehrlichen Blick nach innen zu werfen. Dort findest du Antworten, die keine Checkliste dir geben kann – Antworten, die zeigen, was dich wirklich nährt und stärkt.
Drei Schritte, damit Selbstfürsorge bleibt
1. Klein anfangen
Wähle etwas, das du wirklich leicht in deinen Alltag integrieren kannst. Lieber fünf Minuten Meditation am Morgen als eine Stunde, die du nach drei Tagen aufgibst.
2. Bedürfnisse statt Pflichten
Frage dich regelmässig: „Tut mir das gut oder denke ich nur, dass es mir guttun sollte?“
Selbstfürsorge fühlt sich nährend an, nicht wie eine zusätzliche Pflicht.
3. Innere Verbindung pflegen
Egal, ob durch Journaling, Meditation, Yoga, … Schaffe regelmässig Momente, in denen du dich selbst hören kannst.
(Wissenschaftlich ist belegt, dass intensiver Sport den Geist oft eher anregt, statt ihn in Ruhe zu bringen.)
Dein nächster Schritt
Warte nicht auf „Morgen“, um etwas zu verändern.
Beginne heute mit einem kleinen, ehrlichen Schritt für dich.
mit Liebe,