Warum Psyche und Körper untrennbar sind
- sschweizer87
- 13. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 29. Aug.

Es gibt in unserer Gesellschaft noch immer diese Aufteilung:
„Das ist körperlich“
„Das ist psychisch“
Meine Meinung ist:
Es ist nie nur das eine oder das andere.
Körper und Psyche sind ein Team – sie arbeiten Hand in Hand.
Wenn wir das ignorieren, übersehen wir oft entscheidende Zusammenhänge.
Meine Erfahrung mit Körper und Psyche
Mit 19 erhielt ich die Diagnose: Kieferprothese.
Was von aussen wie ein rein körperliches Thema wirkte, war in Wahrheit ein Knoten aus beidem – körperlichen Beschwerden und enormem psychischen Druck.
Das Problem? Psychischer Druck ist unsichtbar.
Er taucht nicht im Röntgenbild auf und lässt sich auch so nicht so leicht messen oder beweisen. Und doch kann er den Körper massiv belasten.
Ich weiss genau, wie es ist:
Wenn dir niemand glaubt, wie schlimm es ist.
Wenn du dich schwach und „nicht genug“ fühlst, weil du nicht so funktionierst wie „man sollte“.
Wenn du zwischen Arztbesuchen, Schmerzen und Operationen versuchst, einfach irgendwie weiterzumachen.
Du hast das Gefühl, dass dich niemand wirklich versteht.
Du fühlst dich erschöpft, verzweifelt oder frustriert, weil du keine Lösung findest.
Deine Symptome schränken dich im Alltag so sehr ein, dass du dich manchmal hilflos fühlst.
Damals hätte ich mir jemanden gewünscht, der beides sieht – Körper und Psyche – und versteht, wie eng sie zusammenhängen.
Warum wir den psychischen Anteil oft unterschätzen
Wir leben in einer Welt, in der vor allem Fakten zählen und ja, ich mag sie auch. Studien, Zahlen und wissenschaftliche Belege haben ihre Berechtigung. Sie machen Zusammenhänge sichtbar und geben uns eine Grundlage, um Entscheidungen zu treffen und zu verstehen, was in uns vorgeht.
Die Wissenschaft zeigt längst: Stress, Angst oder emotionale Belastungen können unser Immunsystem schwächen, Heilungsprozesse verlangsamen und Schmerzen verstärken und doch bleibt dieser Teil oft im Verborgenen.
Gefühle und Erfahrungen verlaufen nicht in klaren Bahnen. Sie sind individuell, nicht messbar und nicht sichtbar wie ein Knochenbruch und genau deshalb werden sie so leicht unterschätzt.
Mein Blick geht darüber hinaus: Ich verbinde das Wissen über den Körper mit dem Verständnis für die Psyche und für all das Unsichtbare dazwischen, das beide untrennbar miteinander verbindet.
Für sensible Menschen eine doppelte Belastung
Als feinfühliger Mensch nimmst du mehr wahr – Reize, Stimmungen, Spannungen.
Wenn dein Körper dann Signale sendet, ist es leicht, dich falsch oder „überempfindlich“ zu fühlen.
Dabei ist genau diese Sensibilität kein Makel – sie ist ein Signal deines Systems, dass etwas nicht im Gleichgewicht ist und genau da lohnt es sich, hinzusehen.
Dein Leidensdruck darf ein Ende haben
Ich weiss, wie es sich anfühlt, nicht verstanden zu werden.
Ich weiss auch, wie erleichternd es ist, wenn jemand beide Seiten sieht und versteht – Körper und Psyche – und dich nicht in eine Schublade steckt.
Wenn du dich in meinen Worten wiedererkennst, dann möchte ich dir sagen:
Du bist nicht „zu empfindlich“. Dein Körper und deine Psyche sprechen miteinander – und ich helfe dir, diese Sprache zu verstehen, wenn es dir noch nicht gelingt.
Beginne, die Sprache deines Körpers zu verstehen und finde zurück ins Gleichgewicht
Wenn du spürst, dass es Zeit ist hinzuschauen, melde dich gern zu einem unverbindlichen Kennenlerngespräch.
Gemeinsam finden wir heraus, was dir hilft, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.
Von Herzen,